In der südniederländischen Stadt ’s-Hertogenbosch hat am vergangenen Dienstag der offizielle Start des mit europäischen Geldern geförderten deutsch-niederländischen Kooperationsprojektes Food Pro·tec·ts stattgefunden.

Food Pro∙tec∙ts steht für „Food production technologies for trans-boundary systems“ und wurde entwickelt, um hochklassige, technologische Innovationen in den deutsch-niederländischen Wirtschaftsraum bringen zu können. Im Projekt kooperieren bis Mitte 2020 insgesamt 18 deutsche und niederländische Projektpartner – Unternehmen und Hochschulen – aus der Grenzregion und verfügen dabei über ein Gesamtbudget von rund zehn Millionen Euro. Die sieben verschiedenen Arbeitscluster stehen unter der Zielvorgabe, gemeinsam neue Technologien zu entwickeln und im Markt zu etablieren.

Alle Partner sind froh, dass sie nach langer Vorbereitung nun endlich gemeinsam loslegen können.
Dr. Oliver Breuer

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Auf der Kick-off-Veranstaltung, die im Gebäude der Provinz Nord-Brabant stattfand, trafen rund 50 Vertreter aller beteiligten Projektpartner, von den Geldgebern sowie der Euregio Rhein-Waal zusammen, um sich kennenzulernen und sich über die Vorhaben aller sieben Arbeitscluster zu informieren. „Die Veranstaltung war ein großer Erfolg“, so Dr. Oliver Breuer vom Projekt-Lead Partner GIQS e.V. „Auch von den Teilnehmern haben wir nach der Veranstaltung großen Zuspruch bekommen. Alle Partner sind froh, dass sie nach langer Vorbereitung nun endlich gemeinsam loslegen können“, so Breuer weiter, der mit seinem Team die Koordination des Projektes übernimmt.

Die thematischen Schwerpunkte von Food Pro·tec·ts liegen auf den folgenden Aspekten: Erweiterung des Verbraucherschutzes und der Information von Verbrauchern, Reduzierung von Wasser- und Nahrungsmittelausschüssen innerhalb der Produktion, Verbesserung von Tierwohl und -gesundheit sowie neue Wege bei der Transformation von Biomasse in wertvolle Produkte wie zum Beispiel Futtermittel.

Das Projekt Food Pro.tec.ts wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des niederländischen Wirtschaftsministeriums, des MWEIMH NRW und der Provinzen Gelderland, Limburg und Noord-Brabant mitfinanziert. Es wird begleitet durch das Programmmanagement bei der Euregio Rhein-Waal.