Food Pro·tec·ts – a German-Dutch INTERREG V A-project

TEIC: Wissenstransfer

Übungen, Trainings und Wissenstransfer für Verbraucher und Anwender neuer Technologien

Ziele

Die Aktivitäten des Querschnittsclusters bilden in ihrer Summe das Rückgrat für ein wesentliches Ziel von Food Pro·tec·ts: die grenzüberschreitende Marktöffnung. Die Arbeitspakete in diesem finalen Cluster richten sich daher auf die Entwicklung von Nachhaltigkeits- und CSR-Management-, Kommunikations- sowie Bildungsstrategien, um das gemeinsame Nachhaltigkeitsverständnis in der Region Rhein-Waal zu fördern. Dies ist die Grundlage für die Entwicklung richtungsweisender Technologien und Verfahren, die den ökologischen, ethischen, sozialen und ökonomischen Markterfordernissen entsprechen. Durch diese Entwicklungen wird die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) der Agrar- und Ernährungswirtschaft in der Region Rhein-Waal langfristig gesichert. Die Reputation der Region Rhein-Wall über die regionalen Grenzen hinaus als attraktiver und nachhaltiger Wirtschaftsstandort wird gestärkt.

Maßnahmen

Im Mittelpunkt steht die Kommunikation und der Dialog zwischen potenziellen Stakeholdern (Anwendern, Kunden der neuen Produkte und Gesellschaft) anzubahnen. Hier werden exklusiv über die in der Region bestehenden Netzwerke (GIQS, AFC, GV, FV) und Verbände (LTO, DRV, WLV) Personen eingeladen, sich mit den Effekten und Funktionsweisen der neuen Produkte auseinander zu setzen. Ausgehend von den neuen Produkten und den sich dadurch eröffnenden Möglichkeiten soll durch entsprechende Veranstaltungen (u.a. Messen, Fachgespräche) in den Kernregionen des Fördergebiets dafür gesorgt werden, dass sich Unternehmer von beiden Seiten der Grenze zukünftig schneller und einfacher in den Dialog miteinander und damit auch in gemeinsame Geschäftsbeziehungen bewegen können.

Dafür wird es auch u. a. PR-Material geben in Form von Websites, Videos, Fachbeiträgen, Messematerial, Blogs, etc. zur Vermittlung von Wissen an Kunden, Studierende, Auszubildende, Verbraucher. Auf diese Weise sollen die Produkte schnellstmöglich im Markt angenommen werden und einsatzbereit sein.

Aus der Sicht der beteiligten Hochschulen (Wageningen UR, Westfälische Wilhelms Universität Münster, Hochschule Bonn Rhein-Sieg, Hochschule Rhein-Waal) ist es wichtig, die Erkenntnisse über Beschaffenheit, Verwendung und Wirkung der im Projekt entwickelten Verfahren und Produkte in den Lehrplan mit aufzunehmen bzw. bei der weiteren Forschung zu berücksichtigen. Zusätzlich zu der entsprechenden (Weiter-)Entwicklung von Lehrveranstaltungen werden in diesem Cluster Weiterbildungsangebote für Studierende, Auszubildende sowie für Fach- und Führungskräfte entwickelt und durchgeführt.

Aufbauend auf den vielschichtigen Produktinnovationen fördert das Projekt den Dialog zwischen den Stakeholdern und in den Unternehmen und erprobt verschiedene Verfahren und Methoden wie Design Thinking, Quality Function Deployment oder das Business Model Canvas für die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle und Vermarktungssysteme. Die Ergebnisse der Workshops werden mit anderen Lerninhalten der Bildung für Nachhaltigkeit zu einem Weiterbildungsformat „Nachhaltigkeits- und Innovationsmanager Food Systems“ zusammengeführt.

Zudem werden Verbraucher aus der Region gezielt mit Veranstaltungen und Info-Material angesprochen, um Vertrauen und Bewusstsein für die regionale Lebensmittelproduktion zu steigern. Die Akzeptanz für die neuen Produkte soll gefördert und der Effekt auf die Produktionsweise offensiv kommuniziert werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Verständnis und Begeisterung entwickeln für die Agrar- und Ernährungswirtschaft in der Region Rhein-Waal. Produkte aus der Region können dann nicht nur mit gutem Gewissen sondern auch aus Überzeugung gekauft werden.

Meilensteine

  • AP 1 Öffentlichkeitswirksame Nachhaltigkeits- und Kommunikationskonzepte für KMUs der Region-Rhein-Waal / Nachhaltigkeitsreports (Projektjahr 1-2)
  • AP 2 Aus- und Weiterbildungskonzept „Nachhaltigkeits- und Innovationsmanager Food Systems“ (Projektjahr 3-4)


Laufzeit: 01.07.2016 - 30.06.2020
Gesamtkosten (indikativ): 180.265,63 €

Der Cluster wird von folgendem Projektpartner betreut: